Wien-Ausflug der 4. Klassen

Corona hat das Schulleben grundlegend verändert. Nicht nur Distance-Learning und Schichtbetrieb wurden zur „neuen Normalität“, sondern auch die Absage aller Schulveranstaltungen. So haben unsere Viertklässler beispielsweise ihre Skiwoche und die Wienwoche verpasst.

Um den Schülern der Abschlussklasse doch noch etwas bieten zu können, kam dem KV der 4c, Claudia Thaler, die Idee (nachdem dies gesetzlich wieder erlaubt war), einen Tagesausflug nach Wien zu organisieren. Die anderen drei Klassenvorstände und die Schüler waren direkt von dieser Idee begeistert und so ging es an die Organisation dieses stressigen Tages.

Am 22. Juni war es dann schlussendlich soweit: Der Wientag stand bevor. Um 05:51 Uhr stiegen die Klassen und die Begleitpersonen in den Zug am Kufsteiner Bahnhof. Nach einer kurzweiligen Zugfahrt kamen die Reisenden am Hauptbahnhof der Hauptstadt an und machten sich sofort mit der U-Bahn bzw. zu Fuß auf in den Schönbrunner Schlosspark. Dort wurden die ersten Fotos geschossen.

Der nächste Stopp wurde beim Naschmarkt eingelegt, um sich ein wenig zu stärken oder um am Markt verschiedenste Produkte zu kaufen. Die Erfrischung tat allen gut, da es inzwischen bereits über 30 Grad Celsius hatte. Somit waren alle glücklich, als sie anschließend einen kurzen Abstecher in den Stephansdom machen konnten, in dem es vergleichsweise kühl war. Alle waren begeistert vom imposanten Baustil der Kirche. Hier teilte sich die Gruppe in zwei. Die eine fuhr mit der U-Bahn zur Mariahilfer-Straße, um einen kurzen Shopping-Stopp einzulegen, die andere ging zu Fuß mit Herrn Wieser, der den interessierten Jugendlichen eine Kurzführung durchs Zentrum gab.

Der Tag wurde mit einem Besuch im Wiener Prater abgerundet, in dem sich alle mit diversen Fahrgeschäften die Zeit vertrieben. Das Vergnügen mit den Achter- und Geisterbahnen war einigen danach noch ins Gesicht geschrieben – der Spaß kam also nicht zu kurz.

Pünktlich am Hauptbahnhof angekommen fanden bei der Rückfahrt nun alle Platz im Zug und der Heimreise konnte eigentlich nichts mehr im Wege stehen – dachten zumindest alle. Ein starkes Unwetter im Salzburger Raum ließ aber zwei Bäume auf die Oberleitungen stürzen, weswegen die Bahnstrecke für unbestimmte Zeit gesperrt war. Das Warten im Zug und auf dem Bahnsteig des Notstopps Frankenmarkt wurde aber gekonnt durch anregende Gespräche, Gesellschaftsspiele und Europameisterschaftsspiele auf den Smartphones überbrückt – erst nach langem Warten wurde die Fahrt fortgesetzt. Und so endete der Tag mit einer Verspätung von drei Stunden und vielen müden Beteiligten.

 

Ein Tag Wien mit fast so viel Action und Abwechslung, wie normal in einer ganzen Woche. Alle waren und sind der Meinung, dass es ein großartiger Ausflug war!

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